Viele Jerseyschnitte leben ja auch von der Kantenverarbeitung,
wir hier sind große Freunde des Rollsaums,
da er bei den Wickelshirts, fliessenden Röcken und Kleidern einfach schön fällt.
Viele Kundinnen haben eine Overlock oder Covermaschine und nähen den Rollsaum damit.
Wir verwenden aber lieber die Nähmaschine,
da der Saum schöner, fülliger und sauberer wird.
Es dauert halt länger
und macht durch das zurückschneiden
der Nahtzugabe etwas mehr Arbeit.
Aber das Ergebnis überzeugt:
Die Saumkante wird nach innen eingeschlagen,
und von der rechten Seite mit einem schmalen,
engen Zick-Zackstich der Nähmaschine abgesteppt.
Die Sticheinstellung sollte je nach Stoff vorher immer an einem Reststück ausprobiert werden.
Die überstehende Nahtzugabe wird zurückgeschnitten.
Um schöne Anfänge und Ecken hinzubekommen,
nähen wir ca 3-4cm vor der Ecke los
(lassen den Faden zum Verknoten noch frei hängen).
Von der anderen Seite kommend,
können wir hier bis ganz raus nähen
(lassen auch den Faden zum Verknoten lang genug).
So sieht die Ecke von der Linken Seite aus:
Jetzt wird die überstehende Nahtzugabe an der Seite zurückgeschnitten,
an der wir bis ganz raus nähen konnten.
Die Fäden gut verknoten.
und abschneiden.
Jetzt kann auf der linken Seite der Rest abgesteppt werden.
Beginnend ca. 2cm über die vorhandene Naht laufend bis zur Ecke raus.
Die restliche Nahtzugabe wird auch zurückgeschnitten.
So ist der Rollsaum mit der Nähmaschine genäht worden!
Wir werden demnächst auch noch weitere Verarbeitungsmöglichkeiten zeigen.
Jetzt wünschen wir Ihnen ein ganz sommerliches, schönes Wochenende!